1. |
Lichtsaule
09:23
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2. |
Morgen Sonnet
08:09
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Die ewighelle Schar will nun ihr Licht verschließen;
Diana steht erblaßt; die Morgenröte lacht
Den grauen Himmel an, der sanfte Wind erwacht
Und reizt das Federvolk, den neuen Tag zu grüßen.
Das Leben dieser Welt eilt schon die Welt zu küssen
Und steckt sein Haupt empor; man sieht der Strahlen Pracht
Nun blinkern auf der See. O dreimal höchste Macht!
Erleuchte den, der sich jetzt beugt vor deinen Füßen!
Vertreib die dicke Nacht, die meine Seel umgibt,
Die Schmerzensfinsternis, die Herz und Geist betrübt!
Erquicke mein Gemüt und stärke mein Vertrauen!
Gib, daß ich diesen Tag in deinem Dienst allein
Zubring! und wenn mein End und jener Tag bricht ein,
Daß ich dich, meine Sonn! mein Licht! mög ewig schauen!
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3. |
Silberwolf
05:18
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4. |
Mittag
09:40
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Auf Freunde! Laßt uns zu der Tafel eilen,
In dem die Sonn ins Himmels Mittel hält
Und der von Hitz’ und Arbeit matten Welt
Sucht ihren Weg und unsern Tag zu teilen.
Der Blumen Zier wird von den Flammen Pfeilen
Zu hart versehrt, das ausgedörrte Feld.
Wünscht nach dem Tau´ der Schnitter nach dem Zelt
Kein Vogel klagt von seinen Liebes Seilen.
Das Licht regiert, der schwarze Schatten fleucht
In eine Höhl’, in welche sich verkreucht,
Den Schand’ und Furcht sich zu verbergen zwinget.
Man kann dem Glanz des Tages ja entgehn!
Doch nicht dem Licht, daß, wo wir immer steh’n
Uns sieht und richt’ und Hell´ und Gruft durchdringet.
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5. |
Gesang der Elfen
09:24
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6. |
Abend
07:22
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Der schnelle Tag ist hin; die Nacht schwingt ihre Fahn’
Und führt die Sterne auf. Der Menschen müde Scharen
Verlassen Feld und Werk; wo Tier und Vögel müde waren.
Traur’t jetzt die Einsamkeit. Wie ist die Zeit vertan!
Der Port naht mehr und mehr sich zu der Glieder Kahn.
Gleichwie dies Licht verfiel, so wird in wenig Jahren
Ich, du und was man hat und was man sieht, hinfahren.
Dies Leben kommt mir vor als eine Rennebahn.
Laß, höchster Gott, mich doch nicht auf dem Laufplatz gleiten,
Laß mich nicht, ach, nicht Pracht, nicht Lust, nicht Angst verleiten,
Dein ewig heller Glanz sei vor und neben mir!
Laß, wenn der müde Leib entschläft, die Seele wachen,
Und wenn der letzte Tag wird mit mir Abend machen,
So reiß mich aus dem Tal der Finsternis zu Dir
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7. |
Wolfseele
06:35
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Nachtwald Weitstrider Belgium
A tireless shaman wanders the spiritual pathways to the farthest places. Pristine forests, where mankind has not yet left its mark. Grand green halls formed by ancient trunks, where a touch of mystery and even magic still persists. These are the sonic diaries of such travels. ... more
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